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05.08.2021

Weiße Kittel, Grüne Klinik: KLIK green Kliniken berichten aus ihren Projekten


Abbildung: Niels-Stensen-Kliniken

Das Engagement von Kliniken für den Klimaschutz ist längst nicht mehr als grünes Marketing für ein gutes Image gedacht. Immer mehr Kliniken übernehmen vielmehr bewusst Verantwortung und setzen sich ernsthaft dafür ein, planetare Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten. Vor diesem Hintergrund kommen im Beitrag „Weiße Kittel, grüne Klinik“ im Magazin Richard drei Einrichtungen aus dem KLIK green Netzwerk zu Wort.

 

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf  setzt sich konkrete Klimaziele. Bis 2030 will das Klinikum mindestens 55 Prozent seiner CO2-Äquivalente vermeiden. Unter den vielfältigen Maßnehmen stellt die Digitalisierung einen besonderen Hebel dar. Zwar erhöht sie den Energieverbrauch, trägt aber auch zur Optimierung von internen Prozessen bei. Dadurch werden beispielsweise Bestellsysteme in der Speisenversorgung besser an den tatsächlichen Bedarf angepasst.

 

Am Universitätsklinikum Essen gründete Klimamanager Tobias Emler ein Nachhaltigkeitsteam mit 13 Mitarbeiter*innen aus Schnittstellenabteilungen. Er sieht insbesondere die Gewinnung von Kolleg*innen für den Klimaschutz als wichtigen Schritt an, um mit kleinen alltäglichen Anpassungen viel zu erreichen. Achten beispielsweise alle darauf, Licht nur bedarfsgerecht einzuschalten, ergeben sich in der Summe hohe Einsparungen.

 

Auch investive Maßnahmen werden von teilnehmenden Einrichtungen umgesetzt. Dass es insbesondere im Bereich Energieeffizienz viele Fördermöglichkeiten gibt, weiß zum Beispiel Dr. Siegfried Borker, Klimamanager der Niels-Stensen-Kliniken. Die Fördermittel, die vom Projekt KLIK green recherchiert werden, stellt er im Intranet des Klinikverbundes zur Verfügung. Mit den bisherigen Maßnahmen kommen die Niels-Stensen Kliniken auf 152 Tonnen CO2äq-Reduzierung. Der geplante Umstieg auf Ökostrom soll weitere 5000 Tonnen CO2-Äquivalente vermeiden.

 

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