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Klinikum Leverkusen setzt Klima- und Gesundheitsschutz um
Als die Flutkatastrophe im Juli 2021 mehr als 4.500 Quadratmeter des Untergeschosses überflutete, bekam das Klinikum Leverkusen die Auswirkungen des Klimawandels besonders intensiv zu spüren. Seit Oktober 2019 bei KLIK green, engagiert sich die Einrichtung vielfältig für Klimaschutz, um beispielsweise das Auftreten klimawandelbedingter Wetterextreme wie Starkregen einzudämmen.
„Dass wir uns als Krankenhaus und Mediziner für Umweltschutz einsetzen, liegt nahe“, sagt Dr. Lukas Eberwein, Oberarzt im Klinikum Leverkusen und Klimamanager im Projekt KLIK green. „Der Klimawandel hat negative gesundheitliche Folgen für die Menschen. Damit sehen wir uns als Mediziner regelmäßig konfrontiert“, so Dr. Eberwein weiter über die Belastungen in Verbindung mit höheren Temperaturen, die Krankheitsbilder wie den Herzinfarkt intensivieren und neue Infektionskrankheiten wie das West-Nil-Fieber verbreiten.
Vor diesem Hintergrund geht Dr. Lukas Eberwein Klimaschutz als Maßnahme für Gesundheitsschutz an und koordinierte unter anderem folgende Aktivitäten:
- In der Gastronomie wurde ein Pfandsystem für Kaffeebecher und Verpackungen mit langlebigen Pfandbecher und –Schüsseln eingeführt.
- Das Verwaltungshochhaus im Gesundheitspark erhielt eine Fassadenverkleidung mit Photovoltaik.
- In den Parkhäusern erfolgte eine vollständige Umstellung auf LED-Beleuchtung.
- Mithilfe einer sogenannten „Minimal-Flow-Anästhesie“ wird pro Operation deutlich weniger klimaschädliches Narkosegas verwendet.
Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung des Klinikums entnehmen.